Die Implantologie ist ein Teilgebiet der Oralchirurgie bei dem eine Zahnlücke durch eine künstliche Zahnwurzel (=Implantat) geschlossen werden kann. Zahnimplantate sind Schrauben aus Titan, die im Kieferknochen fest verankert werden. Titan wird vom Körper komplikationslos integriert, allergische Abwehrreaktionen treten nicht auf (= Biokompatibel). Um ein Implantat setzen zu können, muss ein ausreichendes Knochenangebot vorhanden sein. Dazu kann es notwendig sein Knochen aufzubauen. Der Knochenaufbau erfolgt im Oberkiefer mittels eines Sinuslifts und im Unterkiefer eventuell durch eine Auflagerungsplastik. Die Indikation für das Einbringen eines Implantates in den Kiefer ist jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich zu bewerten. Schwere Grunderkrankung (nicht eingestellter Diabetes, Störungen des Immunsystem), schlechte Mundhygiene oder starkes Rauchen können die Indikation für das Setzen eines Implantates einschränken. Dennoch hat das Setzen eines Implantates den Vorteil, dass Nachbarzähne geschont werden und der Knochen am Ort der Implantation stabil gehalten werden kann. Durch Implantate lassen sich nicht nur Zahnlücken schließen. Es besteht auch die Möglichkeit Prothesen zu stabilisieren und rein implantatgetragene Brücken anzufertigen. Welche Lösung für Sie notwendig bzw. möglich ist, würden Sie mit uns in einem Beratungsgespräch entscheiden.